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Zur aktuellen Lage haben wir hier bewährte Tipps zur Stärkung Ihres Immunsystems zusammengestellt.
Bleiben Sie gesund!
Was ist eigentlich die Naturheilkunde?
Was ist eigentlich die Naturheilkunde?
Die Naturheilkunde ist die Lehre von den Naturheilmitteln und den Naturheilverfahren. Natur-heil-kunde heißt also nichts anderes, als sich kundig zu machen, wie die Natur heilt. Viele Menschen wenden sich alternativ oder ergänzend zur Schulmedizin dieser "sanften Medizin" zu, denn sie vollzieht mit ihren Heilweisen den Weg der Natur nach und schadet dem Körper, richtig angewandt, nicht.
Die drei therapeutischen Prinzipien der Schulmedizin sind die Entfernung von Krankhaftem aus dem Körper, der Ersatz von Fehlendem und die Lenkung bzw. Korrektur gestörter Prozesse und falscher Funktionen durch ihre zahlreichen Medikamente. Die wissenschaftliche Medizin führt also dem Patienten von außen und mit ihren eigenen Methoden Gesundheit zu und setzt so Prozesse ohne die eigentliche Mitarbeit des kranken Organismus in Gang. Das heißt aber auch, dass die Schulmedizin quasi nur die Symptome behandelt. Die Einheit von Leib und Seele wird dabei vielfach nicht berücksichtigt.
Die Naturheilkunde hingegen hat ihr Wesen nicht in der symptomatischen Behandlung. Sie will Symptome keineswegs bekämpfen, sondern sie überflüssig machen.
Bei der "sanften Medizin" sollen die Selbstheilungskräfte des Organismus verstärkt oder in Gang gesetzt werden, wenn sie von sich aus nicht wirksam genug sind. Dabei stützt sich die Naturheilkunde auf die Grundsätze: Entstörung, Entgiftung, Stimulation.
Bei der Entstörung werden Blockaden ausgeschaltet oder abgebaut, welche die natürlichen Abläufe des Organismus unterbinden oder stören.
Die Entgiftung hat die Ausscheidung krankmachender Reizstoffe (Gifte) zum Ziel. Mit der Stimulation wird der kranke Organismus aktiviert, seine individuelle Gesundheit aus eigener Kraft zurückzugewinnen. Zur Wiederherstellung und Erhaltung der Gesundheit wird auf die Gesamtheit Körper, Seele und Geist gesetzt, wie es die Natur vorgesehen hat. Das geht so weit, dass ein abgerissenes Kreuzband wieder vollständig nachwachsen kann oder sich eine Zyste komplett zurückbildet.
In der Naturheilkunde wird der gesamte, individuelle Organismus und nicht nur die einzelne gestörte Organfunktionen behandelt.
Die Naturheilkunde benutzt zusätzlich zu dem Blick auf die schulmedizinische Diagnostik eigene diagnostische Verfahren. Krankheitsbilder können dadurch in einem sehr frühen Stadium erkannt und leichter behandelt werden, Zusammenhänge werden sichtbar, die durch eine isolierte Betrachtung allein des erkrankten Organs nicht sichtbar werden.
Als Erfahrungsheilkunde werden die Therapien und diagnostischen Massnahmen ständig verfeinert, korrigiert und weiterentwickelt. Auch eine Wissenschaft! Naturheilkunde kann alleine und ergänzend zur Schulmedizin eingesetzt werden.
Es stellt sich nicht die Frage, was nun besser ist - Schulmedizin oder Naturheilkunde.
Nach dem Motto so viel wie nötig und so wenig wie nötig sollten die fehllaufenden Prozesse korrigiert werden. Entscheidend für die Wahl ist die Form der Krankheit und der Wunsch des Patienten.
Zum Wohle des Patienten sollten beide medizinischen Systeme nicht kämpfend konkurrieren, sondern nebeneinander als segensreiche sich ergänzende und kooperierende Möglichkeiten stehen, damit die Gesundheit wieder umfassend hergestellt werden kann.
Häufige Verfahren der Naturheilkunde:
Augendiagnose
Das Auge ist das einzige lebende Gewebe, welches ohne chirurgischen Eingriff betrachtet werden kann. Im Volksmund wird es auch das „Tor zur Seele“ genannt. Es bilden sich im Auge alle Organe, ähnlich den Fußreflexzonen ab. Jedoch kann hier durch die Pigmente und die Struktur noch viel mehr an Information „gelesen“ werden. Es können auch Neigungen und Veranlagungen (Konstitution und Disposition), neben den aktuellen Erkrankungen gesehen werden, bevor sie sich als Symptome im Organismus zeigen. Ursachen einer Erkrankung können hier gut erkannt werden. Entwickelt wurde die Augendiagnostik von dem Arzt Dr. Peczely.
Kinesiologie und andere Testverfahren
Der Organismus ist in einem ständigen Kommunikationsprozess mit der Umwelt, im Geben und Nehmen, im Agieren und Reagieren und befindet sich so in einem stets neu zu erringenden, lebendigen Fließgleichgewicht, das durch das individuelle Maß des Menschen bestimmt wird. Auf äußere und innere Reize reagiert er mit dem Bemühen sein Gleichgewicht aufrecht zu halten. Gelingt ihm diese Regulation nicht, entsteht Stress, der eine Änderung der Muskelspannung bewirkt und damit testbar wird. Die auslösenden Reize können von ganz verschiedener Art sein, substantiell (Nahrungsmittel, Medikamente, Toxine), energetisch (elektromagnetische Felder, Strahlung), aber auch seelisch-geistiger Natur (Gedanken, Gefühle, Erlebnisse). Dies ist über spezielle Muskeltests zur Diagnostik nutzbar gemacht worden. Ähnlich, jedoch auf dem Prinzip der Veränderung der elektrischen Ladung eines Punktes am Körper des Patienten basieren verschiedene andere Testverfahren wie z.B. die Elektroakupunktur nach Voll.
Pflanzenheilkunde (Phytotherapie)
Ist die Lehre der Anwendung von Arzneipflanzen beim kranken Menschen. Erstmalig erwähnt wird sie bei Imhotep im alten Ägypten, jedoch selbst in Gräbern von Urmenschen fanden sich Heilpflanzen, so dass man vermuten kann, dass sie schon immer vom Menschen zu Heilzwecken verwendet werden. Seit Anbeginn leben Mensch und Pflanze in einem Biotop gegenseitiger Unterstützung und Pflege, Nahrung und Heilung. Genutzt wird die getrocknete Pflanze oder der Auszug aus den Blättern, Blüten, Rinde, der ganzen Pflanze, der Frucht oder der Wurzel. Viele fertige Mischungen als Öl, Tinktur, Salbe, Kapsel, Tablette oder Injektionslösung sind verfügbar. Jedoch kann eine für den Patienten individuell zusammengestellt Rezeptur als Tee oder Tinkturenmischung meist bessere Heilerfolge erzielen. Viel Wissen der „Alten“ wird unter den Heilpraktikern erhalten und mit den modernen Methoden der Analyse verständlicher gemacht und weiterentwickelt.
Chiropraktik und Osteopathie
Mit Verfahren der Chiropraktik werden Fehlstellungen der Wirbelsäule und Gelenke mit gezielten Handgriffen behandelt. Varianten der klassischen Chiropraktik sind die Wirbelsäulen- und Gelenktherapie nach Dorn oder Popp. Von den Fuß- und Beingelenken an wird systematisch die gesamte Statik des Körpers reguliert, es werden auch Selbsthilfeübungen mitgegeben, um dem Körper dauerhaft die richtige Haltung zu vermitteln. Da in der Wirbelsäule das Rückenmark verläuft, welches sämtliche Organe über Nerven mit dem Gehirn verbindet, können Fehlstellungen der Wirbelsäule auch zu Störungen in Organen führen. Andersherum kann ein „schwieriger“ Wirbel Hinweis auf ein gestörtes Organ sein. In der Osteopathie werden ausschließlich mit den Händen Funktionsstörungen und Blockaden, die eine Krankheit herbeiführen, begünstigen oder aufrechterhalten, gelöst, um Gesundheit wiederzuerlangen.
Neuraltherapie
Hierbei wird über das Nervensystem gearbeitet. Mit einer gezielten Injektionstherapie wird mit einem lokal betäubenden Mittel ein Störfeld, zum Beispiel eine alte Narbe, die den ungehinderten Kommunikationsfluss über die Nervenbahnen behindert, wieder entstört. Es kann auch in einem Segment gearbeitet werden wobei die nervale Verbindung der einzelnen Organe zu bestimmten Hautoberflächen therapeutisch genutzt wird. Die Injektion an akut oder chronisch entzündete Gewebe ist die dritte Möglichkeit. Das Erklärungsmodell spricht von einer falschen elektrischen Ladung in den Zellen, dadurch ist auch die Kommunikation untereinander gestört. Wenn die Zellen aus der Betäubung durch die Neuraltherapie „aufwachen“ arbeiten sie zunächst wieder mit richtiger elektrischer Ladung, nach ein paar Tagen meist fallen sie wieder in das falsche Muster zurück. Daher wird die Neuraltherapie wiederholt, um den gesunden Zustand zu stabilisieren. Alte Narben können dadurch glatter und weniger empfindlich werden. Im sogenannten Sekundenphänomen kann ein lange quälendes Symptom sehr plötzlich für längere Zeit verschwinden, wenn das entsprechende Störfeld behandelt wurde.
Homöopathie
Ähnliches wird mit Ähnlichem geheilt. Dieses Prinzip entwickelte und entdeckte Samuel Hahnemann. Seither wird es weltweit gerne genutzt. Eine Substanz, die bei einem Gesunden bestimmte Krankheitssymptome hervorruft, kann dies beim Kranken, der ähnliche Symptome hat, heilen. Wichtig sind hierbei die genauen Umstände der Symptome, was verbessert oder verschlechtert die Beschwerden. Der Arzneistoff wird speziell aufbereitet, potenziert. Er wird als Streukügelchen, Tropfen oder Tablette verordnet.
Aus der Homöopathie hat sich die Komplexhomöopathie entwickelt, hierbei werden
verschiedene bewährte Mittel miteinander kombiniert. Homöopathie wirkt tiefgreifend auf den gesamten menschlichen Organismus und ist sowohl bei körperlichen als auch bei seelischen Beschwerden, richtig angewendet, eine sanfte und nachhaltige Heilmethode mit tief greifender Wirkung.
Klassische Naturheilverfahren oder –weisen
Hierunter werden die alten ausleitenden Verfahren zusammengefasst, die den Körper entlasten. Folgend werden nur einige häufig genutzte beschrieben:
Schröpfen:
Hierbei wird ein oder mehrere Glasschröpfköpfe, mittels eines Vakuums, meist auf die Rückenpartie gesetzt. Sie erzeugen eine Art Bluterguss, der jedoch bald wieder verschwindet. Dadurch werden schmerzende Übersäurerungen aus dem Gewebe geleitet und sehr stark die Durchblutung angeregt. Über die zugehörigen Hautsegmente können auch Organfunktionen wie zum Beispiel die Leber, angeregt werden. Gerade bei alten Verspannungen, Fehlbelastungen, chronischen Fehlstellungen, Spannungskopfschmerzen, e.c. kann hier erste Entlastung erreicht werden. Manchmal wird auch blutig geschröpft, was den ausleitenden Effekt verstärkt. Eine Schröpfkopfmassage kann ebenfalls eingesetzt werden.
Baunscheidtieren: Hierbei wird die Haut unblutig leicht gestichelt und ein hautreizendes spezielles Öl eingerieben. Dies bewirkt einen wesentlich stärkeren Reiz
als das Schröpfen. Indikationen sind: HNO-, Augen-, Lungen-Bronchial-, Magen-Darm-, Leber-Galle-Erkrankungen, Arthrosen, Arthritiden und Migräne, Rückenbeschwerden, Muskelverspannungen.
Blutegel:
Der medizinische Blutegel ist ein Tier welches für die therapeutische Anwendung in speziellen Farmen aufgewachsen ist. Er entzieht beim Saugen etwa 15 ml Blut und gibt neben dem Hirudin noch andere Wirkstoffe ins Blut ab, diese wirken lymphstrombeschleunigend, diuretisch, antibiotisch, durchblutungsfördernd und abschwellend. Indikationen sind unter anderem Ohrentzündungen, Bluthochdruck, Gallenblasenentzündung, Venenschwäche, Hämorrhoiden, Gichtanfall, und Nierenerkrankungen.
Wickel- und Auflagen:
Hierbei wird ein sogenanntes Wickeltuch mit warmem oder kaltem Wasser (mit oder ohne Zusatz) getränkt und um ein Körperteil herum angelegt. Dies wirkt eine bestimmte Zeit ein und setzt thermische Wirkungen (Erwärmung oder Kühlung, Anregung der Durchblutung) und eine pharmakologische Wirkung je nach Zusatz (entzündungshemmend, durchblutend, ausschwemmend, bakterizid, fungizid, Radikale fangend, schmerzlindernd, sowie Organfunktionen verbessernd).
Fast jeder kennt den Wadenwickel bei fieberhaften Krankheiten. Auch ein Leber- oder Nierenwickel bewirkt richtig eingesetzt viel. Ebenso der Quark-, Kohl-, Zwiebel-, oder Lehmwickel. Eine Auflage wird auf einen Körperteil mit einer Arzneisubstanz versehen aufgelegt. Wie zum Beispiel die Meerrettichauflage bei einer Stirnhöhlenentzündung.
Akupunktur:
Die Akupunktur ist eine jahrtausend alte chinesische Kunst des Nadelstechens in bestimmte Punkte auf den Energieleitbahnen (Meridianen) des Körpers. Dazu gehört ein völlig anderes Denkmodell über die Entstehung der Krankheiten auf der Basis der Lehre der fünf Elemente (Holz, Feuer, Erde, Wasser, Metall), der Grundlebens-kraft des Chi und der Lehre von Yin (Ruhendes, Kühles, Erde) und dem Yang (Aktives, Warmes, Himmel) als Kräfte die sich gegenseitig bedingen und in ausgewogenem Verhältnis zueinander stehen müssen. Funktionsbereiche des Körpers werden in Analogien zu Erscheinungen der Natur und der Lebensgestaltung des Menschen gesehen. Variationen der klassischen Akupunktur sind die Ohrakupunktur, die Schmerzakupunktur und die Schädelakupunktur.
Massagen:
Man kann sie auch als Urform der BeHANDlung bezeichnen. Sie sind entspannend, schmerzlindernd, stabilisieren bei Verspannungen im Schulter-Nacken-Bereich, bei Bandscheibenschäden, Ischialgien und können Blockaden lösen. Sonderformen sind die Lymphdrainage, um den Lymphfluss wieder zu aktivieren. Über die Fußreflexzonenmassage kann der gesamte Körper therapeutisch und diagnostisch erreicht werden. Die biodynamische Massage hilft bei der Verarbeitung emotionaler Konflikte um den kraftvollen Lebensfluss wiederherzustellen.
Quelle / Autorin: Hagar Hartung, Pforzheim
Heilpraktikerin, Master of Science der psychosozialen, komplementären und integrativen Gesundheitswissenschaften
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Wissenswertes und Nützliches für die Magen-Darm-Gesundheit
Sommertage und Hitze erträglich gestalten!
DAMIT DIE SOMMERHITZE ANGENEHM BLEIBT!
KÜHLE RÄUME
Auch wenn es draußen Temperaturen von über 28 Grad hat – in Innenräumen muss es nicht zwangsläufig so heiß werden. Lüften Sie morgens und abends, wenn die Luft noch einigermaßen kühl ist. Sorgen Sie dabei für Durchzug: So tauschen Sie die angestandene warme Zimmerluft besonders gut durch kühle Luft von draußen. Tagsüber sollten Sie die Räume abdunkeln. Am besten mit Fensterläden, wenn diese nicht vorhanden sind, zumindest mit Vorhängen. Auch ein Ventilator oder Klimagerät kann, richtig eingesetzt, für angenehme Abkühlung sorgen. Unnötige Wärmequellen in Form nicht benutzter Elektrogeräte sollten Sie ausschalten. Dies spart Abwärme und Stromkosten.
Sport in Maßen
Maßvoller Sport ist gut für die Gesundheit. An Hochsommertagen sollten Sie kürzer treten. Tagsüber ist Anstrengung ungesund. Betätigen Sie sich lieber am Morgen oder am Abend, wenn es nicht ganz so heiß ist. Ideal ist Schwimmen, aber auch leichter Ausdauersport wie z.B. Walking oder Radfahren.
ERFRISCHUNG FÜR DEN KÖRPER
Starten und beenden Sie heiße Sommertage mit einer lauwarmen Dusche. Wenn es Ihnen tagsüber zu warm wird: Lassen Sie kühles – nicht zu kaltes - Wasser über Ihre Unterarme laufen, benetzen Sie Gesicht und Nacken damit oder gönnen Sie sich ein kühles Fußbad. Auch kalte Auflagen und Umschläge können sehr erfrischend sein. Von der Wärme und Sonnenbestrahlung schwellen bei vielen Menschen die Beine an. Wenn Sie dazu neigen, dann legen Sie Ihre Beine öfter hoch und sorgen Sie für die Entstauung der Beinvenen durch häufigere Bewegung.
LEICHTE BEKLEIDUNG
An Sommertagen ist leichte Kleidung ein Muss. Wenn Sie lange draußen sind, dann sind helle Farbtöne am besten. Außerdem sollte Ihre Kleidung in diesem Fall möglichst viel Körperfläche bedecken. Daneben sind Sonnenschutzcreme, Sonnenbrille und eine Kopfbedeckung wichtig.
TRINKEN, TRINKEN, TRINKEN
Zwei Liter pro Tag sind im Sommer absolutes Minimum. Besser sind drei oder gar vier Liter, abhängig davon, wie viel Sie schwitzen. Doch bitte nicht gleich einen Liter auf einmal reinschütten. Trinken Sie lieber regelmäßig keine Schlucke. Ausnahmen gelten hier nur für Menschen mit eingeschränkter Herzleistung oder verminderter Harnausscheidung. Beraten Sie sich in diesem Fall mit Ihrem Arzt oder Heilpraktiker. Besonders geeignete Durstlöscher sind kochsalzarmes Wasser, ungesüßte Früchtetees oder Saftschorlen. Alkohol, Kaffee und Cola sollten Sie meiden. Alkohol erweitert Ihre durch die Hitze sowieso schon erweiterten Gefäße noch mehr. Kaffee und Cola geben Ihnen nur kurzfristig Energie und regen den Kreislauf an. Danach sackt der Kreislauf ab - und zwar noch weiter als zuvor. Vermeiden Sie kalte Getränke. Diese sorgen nämlich keineswegs für Abkühlung. Denn Ihr Körper muss Energie aufwenden, um sie auf Körpertemperatur zu erwärmen. Dadurch erhitzt er noch mehr und es kommt durch kalte Getränke und Eiswürfel häufig zu Magenverstimmung.
KEINE ÜBERMÄSSIGEN MAHLZEITEN
Auch wegen falscher Nahrung verbraucht der Körper unnötig Energie - und zwar beim Verdauen. Schwere Speisen sollten Sie deshalb besonders an Sommertagen meiden. Vor allem Fettiges ist schwer verdaulich und belastet den Kreislauf. Optimal sind Gemüse, Obst, Salat, Fisch oder mageres Geflügelfleisch. Finger weg von scharfen Gewürzen. Durch sie geraten Sie nur noch mehr ins Schwitzen.
ANGENEHME NACHTRUHE
Wegen der Hitze haben viele Menschen im Sommer Probleme mit dem Schlafen. Alles, was Abkühlung verschafft, ist hilfreich. Dazu gehören leichte Bekleidung und eine dünne Decke. Außerdem sollten Sie Ihr Schlafzimmer, wie anfangs beschrieben, vor dem Zubettgehen gründlich lüften. Am besten lassen Sie das Fenster auch während der Nacht auf - vorausgesetzt Sie liegen nicht direkt im Luftzug. Falls Sie durch Straßenlärm gestört werden, probieren Sie doch mal einen Lärmschutz (wie z.B. Oropax). Als Abschalthilfe am Abend eignet sich eine Tasse lauwarmer Melissentee, evtl. mit einem Löffelchen Blütenhonig.
ZUM GUTEN SCHLUSS
Genießen Sie die warmen Sommertage – denn Sie wissen ja – der nächste Winter kommt bestimmt.
Husten, Schnupfen, Heiserkeit?!
Einfache, von Jedermann durchführbare Abhärtungs- und Vorbeugungsmaßnahmen:
Vitaminergänzung:
Holundersaft, Johannisbeersaft, Kirschsaft, Sanddornsaft, Sauerkrautsaft, Rote-Beete-Saft, Citrussäfte (erwärmt!).
Nahrungsmittel:
Obst, Salate (Bitterstoffe), Gemüse, KEIMLINGE, Sauermilchprodukte. Bevorzugung pflanzlichen Eiweißes aus Linsen, Bohnen, Dinkel, Hafer, Reis und Kartoffeln.
Ausgleich, Schutz und Abwehrkraftsteigerung:
Ausreichender Schlaf, Entspannung durch Autogenes Training, Yoga, Musik, Hobby´s, Training des Kreislaufs durch Sauna, etc.
Je nach Alter und körperlicher Verfassung ist regel-„mäßige" Bewegung an der frischen Luft das beste Training für die Schleimhäute, den Kreislauf, das Nervensystem und die Abwehrkräfte.
Dabei ist besonders auf geeignete, (warme, atmungsfähige) Kleidung und gutes Schuhwerk zu achten. Bei Temperaturen unter -10°C, sowie Wind, Regen oder Schneefall sollte eine Kopfbedeckung getragen werden.
- Regelmäßige Licht- und Luftbäder
- Ausgewogene, vollwertige Ernährung
- Bäder, Waschungen, Güsse (kalt u. warm)
- Luftbefeuchtung und Lüftung beachten
- Temperatur angepasste Bekleidung
- Schutz empfindlicher Körperstellen
Wer unter einer starken Infektanfälligkeit leidet, sollte sich bei einem Heilpraktiker oder einer Heilpraktikerin über unterstützende Maßnahmen informieren. Diese sind z.B. spezielle Vitamingaben, Akupunktur, Homöopathische Einzel- und Komplexmittel und Eigenblutbehandlung.